
Peter Trška
Am heimischen Wilhelm-Kaisen-Platz ist man glücklich darüber, dass man mit der Verpflichtung von Peter Trška einen hoffnungsvollen Verteidiger in die Seestadt locken konnte, der schon am Wochenende gegen Ingolstadt sein Debüt gab. Dann schon soll der 185cm große und 90 kg schwere Linksschütze mit der Rückennummer #61 beweisen, dass er den Pinguins ein zuverlässiger Rückhalt in der Defensive sein wird.
Trška ist schlittschuhläuferisch sehr stark, hat einen guten Schuss und spielt auch den ersten Pass mit sehr viel Präzision und Übersicht. Als weiteren Vorteil wird auch seine Fähigkeit gesehen, jederzeit im Powerplay eingesetzt werden zu können. Die Verpflichtung soll sich, vor allen Dingen wegen der mehr als angespannten Marktlage und der gleichzeitigen Suche der Ligen Konkurrenz nach Verstärkungen, für die Pinguins als Glücksgriff erweisen, so zumindest die Hoffnung der Offiziellen. „Wir haben uns wie immer sehr intensiv mit der Personalie beschäftigt und unsere Auskünfte waren alle positiv“, ist von dort zu hören. Zufrieden dürfte auch Trainer Popiesch sein, der nun mit Sicherheit wieder etwas ruhiger planen kann.
Gespannt auf sein neues Arbeitsumfeld ist aber auch Peter Trška, der bereits in der Seestadt weilt und sich auf seine neue Umgebung freut. „Bremerhaven hat einen sehr guten Namen in der Eishockeywelt und ist bekannt dafür, dass sich hier auch osteuropäische Spieler wohlfühlen dürfen. Für mich war ein Wechsel in die DEL immer eines meiner sportlichen Ziele, umso mehr freue ich mich, dass ich hier an der Küste nun die Chance bekomme, mein Können unter Beweis stellen zu dürfen. Ich bedanke mich für das in mich gesetzte Vertrauen.“

Wie kam es zu diesem transfer?
Ich habe die vergangenen acht Jahre in Tschechien gespielt und ehrlich gesagt hat mein Bauchgefühl mir gesagt, dass ich in meiner Karriere noch einmal etwas ändern müsste. Da das Interesse von Bremerhaven sehr überzeugend war, habe ich mich aus den vorliegenden Angeboten für die Pinguins entschieden.
Wie würden Sie Ihren Spielstil beschreiben?
Ich liebe es, wenn wir ein Spiel offensiv gestalten können. Ich versuche am Puck immer kreativ zu sein, aber ich lege auch immer größten Wert darauf, der Defensivarbeit mein Hauptaugenmerk zu schenken – ist ja schließlich mein Job (lacht).

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